Lesung mit Jutta Sybille Schütz
Café Krèm (Riesengasse 10, 63739 Aschaffenburg)
Seelenvulkan
Eine Depression ist ein ZU-Stand, Betroffene sind wie gelähmt. Wie könnte man darüber einen spannenden Roman schreiben? Die Darmstädter Autorin Jutta Sybille Schütz hat es gewagt. Ihr beim Ulrich Diehl Verlag erschienener Roman „Seelenvulkan“ spielt in Mexiko und in Deutschland, hier vor allem in der Psychiatrie.
Zum Inhalt: Romanheldin Vera liebt Vulkane seit ihrer Kindheit in Mexiko. Später erforscht sie die Feuerberge, bis ihr ein Ausbruch zum Verhängnis wird. Nach ihrer Rettung kann sie sich nicht an Details erinnern. Trägt sie Schuld am Tod anderer Menschen? Das Trauma führt sie in die Psychiatrie. Diagnose: schwere Depression. Sie fühlt sich selbst wie ein erstarrter Vulkan, der manchmal wieder ausbricht. Gelingt es ihr, aus diesem Höllenkrater wieder auszubrechen?
Biografie:
Jutta Sybille Schütz wuchs in Darmstadt auf. Sie studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Völkerkunde in Tübingen und promovierte in Mainz. Sie arbeitete als freie Journalistin, Autorin und Lektorin von Reiseführern. Ausgedehnte Recherche-Reisen führten sie vor allem nach Mexiko. Mit diesem Buch legte sie ihren ersten Roman vor. Sie lebt heute wieder in Darmstadt und geht für Radio Darmstadt auf Sendung.
AUSCHNITTE AUS DER PRESSE
Frankfurter Rundschau
„Das Bild des Vulkans verwendet Schütz als Symbol für die Depression. Denn die Lava erstarre nach dem Ausbruch nicht nur, sondern die entstehende Vulkanerde sei auch sehr fruchtbar und lasse Neues wachsen.“
Gießener Anzeiger
„Schütz verknüpft mit dem Roman zwei Themen, die sie selbst auf die eine oder andere Weise durch ihr eigenes Leben begleiten. Als Reisejournalistin hat sie nicht nur Reiseführer über das Land Mexiko geschrieben, sondern ist vor einigen Jahren selbst an einer schweren Depression erkrankt, ist auch hier »Erfahrungsexpertin«, wie sie sich selbst bezeichnet.“